So schnell er windet sich durchs Leben,
Als Leben um der Tücken Ecken,
An seichten Stellen meist vergebens,
An tiefen Gründen schlafend wecken.
Meist sanft und ruhig in stürmisch‘ Zeiten,
oft indiskret der Schönheit dort,
und wenn die Ufer sich bereiten,
dann reißt uns doch die Strömung fort.
Und enger wird der Fluss des Lebens,
Als Bächlein er dahin gerinnt,
Die Mühen und die Sucht des Strebens,
Ein letztes Plätschern – leis im Wind.
Ein Fluss soll es nun wieder werden,
Ein stolzer, großer voll Gebärden,
Ein leiser Ton wird Chor von Heeren,
Er fließt dahin.
Er fließt dahin und rauschen wird er,
Hinein in Häfen voll des Glücks,
Von Ewigkeit ein Reich von Meer,
Um dort zu ruhen sich erfreuen,
Die letzt’ Belohung nicht zu scheuen,
eh man versickert hinterrücks.
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